News Übersicht
PROSPERITA

27.03.2023

Geschäftskonto von der CS zur ZKB verlegt

Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung von letzter Woche entschieden, das Zahlungsverkehrskonto bei der Credit Suisse (CS) zur Zürcher Kantonalbank (ZKB) zu verlegen.

Die PROSPERITA Stiftung für die berufliche Vorsorge bedauert die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Damit verschwindet eine grundsätzlich solide aufgestellte Bank vom Markt. Das Vertrauen der Kunden und Investoren in die CS ging allerdings nicht erst in den letzten Wochen verloren, sondern hat aufgrund negativer Schlagzeilen und Managementfehler in den vergangenen 15 Jahren bereits arg gelitten. Die PROSPERITA hatte deshalb bereits vor mehreren Jahren entschieden, das Vermögensverwaltungsmandat mit der CS aufzulösen. Die Zusammenarbeit mit der CS in den Bereichen Global Custody und Depotbank blieb dagegen bis anhin bestehen. Dies vor allem deshalb, weil die Dienstleistungen sehr kosteneffizient, kundenorientiert und hochprofessionell erbracht wurden. Die Betreuung durch die Mitarbeitenden der CS war und ist nach wie vor sehr gut.

Aufgrund der zunehmenden und nachvollziehbaren Unruhe seitens der Versicherten, hat die PROSPERITA kurz vor der Übernahme der CS durch die UBS entschieden, die auf dem CS-Konto vorhandenen liquiden Mittel auf eine andere Bank zu übertragen und gleichzeitig den Wechsel des Zahlungsverkehrskontos zur Zürcher Kantonalbank zu veranlassen, mit der bereits eine Geschäftsbeziehung besteht.

Die Vorsorgegelder der PROSPERITA sind primär in Aktien, Obligationen, Immobilien und alternativen Anlagen angelegt. Die entsprechenden Wertpapiere werden weiterhin bei der CS als Depotbank verwahrt. Diese Wertpapiere sind als Sondervermögen auch bei einer Schieflage der Depotbank sicher.

Durch die Übernahme der CS durch die UBS haben die CS-Aktien massiv an Wert verloren. Die PROSPERITA hielt in ihrem Bestand bis Mitte März 2023 noch CS-Aktien im Umfang von lediglich 0.02% der gesamten Vermögensanlagen. Diese wurden allerdings bereits vor der CS-Übernahme vollständig veräussert. Die PROSPERITA hatte zudem zu keiner Zeit Anlagen in sog. AT1-Anleihen der CS getätigt, die nun im Zusammenhang mit der Übernahme durch die UBS vollständig abgeschrieben wurden.